Duboŭka Ŭładzimir (Дубоўка Ўладзімір), geb. 1900 in Aharodniki bei Pastavy, NO von Wilna, gest. 1976. Er stammte aus einer Bauernfamilie.

1918 beendete er das Lehrerseminar von Nova-Vilejka und wirkte 1918-1920 als Lehrer. 1920/21 diente er in der Roten Armee und war anschließend Schulinspektor, Sekretär der belarussischen Vertretung in Moskau, von 1924-1927 Lektor an der Moskauer Kommunistischen Universität für die Völker des Westens und wirkte dann bis 1930 als Redakteur des belarussischen Textes des sowjetischen Gesetzbuches.

Als Dichter debütierte er 1921, noch als er in der Armee diente, und gab dann verschiedene Gedichtsammlungen heraus wie: "Stroma" (Die Steilstelle, 1923), "Tryścio" (Schilf, 1925), "Credo" (1926), "Nala" (1927) und Poeme wie "Tam, dzie kiparysy" (Dort, wo die Zypressen stehen, 1925).

Ursprünglich Mitglied der literarischen Vereinigung "Maładniak" (Junge Generation) ging er später zur eher avantgardistischen "Uzvyšša" (Höhe) über, zu deren führenden Vertretern er gehörte. 1930 wurde er verbannt und konnte erst 1958 zurückkehren; er ließ sich in Moskau nieder, wo er noch die Gedichtsammlung "Paleskaja rapsodyja" (Polessische Rhapsodie, 1962) herausgab. In der Dichtung Duboŭkas vereinigen sich folkloristische Motive, gesellschaftliche Problematik, literarische Polemik und Bilder aus dem täglichen Leben zu einem harmonischen Ganzen. Біяграфія Ўладзіміра Дубоўкі, «Беларускія пісьменнікі (1917-1990)» Выбраныя творы Ўладзіміра Дубоўкі на Беларускай Палічцы

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