Krušyna Ryhor (Крушына Рыгор; richtig: Kazak Ryhor), geb. 1907 im Gebiet von Słucak, gest. 1979.

Er debütierte mit Gedichten und Geschichten im Jahre 1927. Im selben Jahr schloß er sich der Schriftstellervereinigung "Maładniak" (Junge Generation) an, deren Mitglied er bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1932 blieb. Anschließend gehörte er dem Belarussischen Schriftstellerverband an. Seine Werke, in erster Linie lyrische Gedichte, wurden in Zeitungen und Zeitschriften wie "Čyrvonaja źmiena" (Roter Nachwuchs), "Savieckaja Biełaruś" (Sowjet-Belarus), "Biełaruskaja vioska" (Das belarussische Dorf), "Roskvit" (Blüte) und "Połymia" (Flamme) gedruckt. In den späten dreißiger Jahren hatte er große Schwierigkeiten: Ein bereits zum Druck vorbereiteter Lyrikband durfte nicht erscheinen. Krušyna beschäftigte sich damals hauptsächlich mit literarischen Übersetzungen.

Im Jahre 1944 verließ er Belarus; zuerst lebte er in Deutschland und dann in den USA. In der Emigration gab er noch sieben Bändchen mit lyrischen Gedichten heraus.

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